|
Für mich sind die Ligapartien die wichtigsten Partien aller
meiner Turniere, auf die ich auch die meiste Zeit zur Analyse verwende. Der
Wettbewerb mit anderen Mannschaften macht mir sehr viel Spaß. Ein wichtiger
Bestandteil dieser Turnierform ist für mich auch die Kommunikation im Team.
Mittlerweile ist die SG Morphy ein wirkliches Team geworden, das heißt, die
Identifikation mit der Mannschaft ist sehr hoch. Die meisten Team-Mitglieder
der SG Morphy spielen nun im vierten Jahr zusammen, und das Engagement für
die Mannschaft ist ansteigend. Der Zulauf an neuen Teams zeigt auch deutlich,
daß diese Turnierform bei vielen Spielern sehr beliebt ist.
Nicht so gut gefällt mir die derzeitige Aufteilung in verschiedene Turniere
für jede Runde. Zum einen finde ich es nicht gut, daß es für jede Runde eine
unterschiedliche Gesamtbedenkzeit gibt, zum anderen leidet die
Übersichtlichkeit doch erheblich.
Eine einfache Abhilfe wäre, für alle Runden eine einheitliche
Gesamtbedenkzeit zu wählen. Damit würde sich die Aufteilung in 6 verschiedene
Turniere je Liga erübrigen. Außerdem würde ich dieses Modell als fairer
empfinden, da über die gesamte Saison für alle Spieler die gleichen
Bedingungen herrschen. Ein weiterer Vorteil wäre die Übersicht. Es gäbe für
jede Spielklasse nur ein Turnier und ein Protokoll. So war es in den
vergangenen Spielzeiten ja der Fall.
Die jetzige Handhabung gefällt mir auch aus der Sicht des Klassenleiters
nicht besonders gut. Ich muss nämlich jetzt jedes mal 6 Protokolle
durchsehen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich hoffe also, daß in der
kommenden Saison wieder nur ein Turnier je Klasse angelegt wird.
Ansonsten habe ich nichts zu bemängeln. Ganz im Gegenteil - die
Mannschaftsliga ist für mich zu einem der wichtigsten Bestandteile von
freechess.de geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jankowiak
(Team-Chef der SG Morphy)
SG
Morphy |
|
Die Kriemhilds sind sehr begeistert von der Liga. Da wir fast alle in einem Schachclub (SC 1987 Hofheim) sind kennen wir uns
mit Mannschaftskämpfen einigermaßen aus, deshalb schätzen wir die
professionelle Organisation der Liga sehr. Hier kann man unser Team sehen:
http://hometown.aol.com/nanukheart/schach.html Gruß Marcus
(Kriemhilds Rache)
Kriemhilds
Rache |
|
Es macht wirklich Spaß mit der eigenen Mannschaft hier in
der Liga zu spielen. Es kommen sehr interessante Partien zustande, weil
natürlich jeder sein Bestes gibt. Ich möchte mich auch mal bei den
Turnierleitern bedanken, die dafür sorgen, dass immer ein aktuelles
Tabellenbild vorliegt.
Vielleicht könnte man auch mal über eine Tabelle der punktbesten
Einzelspieler in der jeweiligen Liga nachdenken. Mehr fällt mir dazu nicht
ein.
Gruß Claus
(Thüringer Türme)
|
|
Das Spielen in einer Mannschaft muss als höhere Form der
Spielteilnahme gelten. Vergleichen wir mit dem üblichen Brettschach, also
nicht Fernschach, so ist ein Einzelspieler mehr ein Kaffeehausspieler, erst
in einer Mannschaft ist er genauer in seiner Stärke eingesetzt. Er hat eine
Verantwortung, kann sich Leichtsinn, d.h. zu großes Risiko nicht mehr
leisten, aus Rücksicht auf die Mannschaft. Er kommt beim Kampf laut seiner
Stärke an ein bestimmtes Brett. Freilich kann ein Einzelspieler auch an Open
teilnehmen oder anderen Kämpfen, aber das kann nie ein rechtes Schachleben
sein.
Und so bietet auch die Mannschaft beim Fernschach mehr
Spannung als das Einzelspiel. Bei freechess.de ist hervorzuheben, dass diese
Durchorganisiertheit und der weitere Ausbau im Laufe der Jahre, das Abwägen
von Veränderungen, die Möglichkeit für jeden zur Diskussion im Forum, als
besonders angenehme Form empfunden werden. Der Einblick für alle Spieler in
die Gegebenheiten der einzelnen Mannschaften sind wertvoll zum Anlocken
weiterer Mannschaftsmitglieder.
Im Vergleich zum Einzelspiel oder üblicher Turnierteilnahme bietet das
Mannschaftsturnier zusätzliche Freuden und auch Leiden - also größere
Spannung für den Spieler. Und ich glaube, wer einmal Mannschaftsspieler war,
wird es wohl immer bleiben.
Alfred Knapp
(Teamchef der "Fidelen Senioren")
|
|
Ich bin seit Anfang an mit den von mir gegründeten
Mattratten in der Mannschaftsliga dabei. Auch in der nächsten Saison werden
wir unter Garantie wieder am Start sein. Auch der Erfolg der von den "Ratten"
veranstalteten mannschaftsinternen Wettkämpfen zeigt mir, dass sich manche
Spieler einfach eine etwas kleinere überschaubarere Gruppe von
Fernschachgegnern wünschen, was eben nur durch Mannschaftsbildung zu
erreichen ist.
Server-Fernschach, insbesondere auf Servern mit sehr vielen
Spielern, entwickelt sich rasch in Richtung zunehmender Anonymität.
Mannschaftswettkämpfe wirken diesem Trend immerhin ein klein wenig entgegen.
Wer auf einen Schach-Server Fernschach-"Freunde" finden will, kommt um eine
Teilnahme an Mannschaftswettbewerben nicht herum.
Gruß
Joachim ("Jocki") Schwarte
(Chef der "original" Mattratten)
Die
"original" Mattratten
|
|
Als Teamchef der Bears bleibe ichdabei, daß die Liga
einzigartig ist. Eine wirklich runde Sache, die freechess.de da gelungen ist,
organisatorisch sehr gut begleitet durch ein freundliches und kompetentes
Turnierleiterteam. Man kann übrigens nicht genug hervorheben, welch
organisatorische Leistung mit der Durchführung der Liga gelingt.
Da ich mittlerweile in Liga 1 und 2 gespielt habe, bzw. die
Partien unserer Spieler beobachten konnte, stelle ich weiterhin fest, daß das
Spielniveau in beiden Ligen sehr hoch ist. Auch aus den übrigen Ligen rücken
sicher starke Teams nach.
Sehr reizvoll ist auch die Zusammensetzung der Teams. Aus
den Bears, einer ursprünglich regional zusammengesetzten Mannschaft, die
überwiegend mit Spielern aus dem nordwestdeutschen Raum zusammengesetzt war,
ist mittlerweile ein buntgewürfeltes Team geworden. Interessant ist zu
beobachten, wie ein solches Team wächst, ohne sich jemals persönlich
kennengelernt zu haben. Es funktioniert allerdings und es erwächst sogar ein
gewisser Teamgeist. Die sinnvollerweise eingerichteten Teamforen sind dabei
ein unverzichtbarer Bestandteil. Diesen Teamgeist habe ich am meisten
gespürt, als ein Spieler durch eine schwere Erkrankung plötzlich ausfiel. Die
Reaktionen der Spieler waren überwältigend. Plötzlich stand nicht mehr das
Spiel im Mittelpunkt des Mannschaftsinteresses, sondern das persönliche
Schicksal des Mitspielers, den, wie schon erwähnt, keiner der
Forumsmitglieder persönlich kennt. Wir haben einen Kontakt zur
Lebensgefährtin des Spielers aufgenommen und ihm auf diesem Weg unsere besten
Genesungswünsche mitteilen lassen. Gerade an diesem Beispiel ist zu sehen,
wie freechess.de in erster Linie auch menschliche Kontakte knüpft. Durch den
Teamwettbewerb ganz besonders.
Das soll es kurz, aber ich hoffe pointiert gewesen sein.
Als Fazit bleibt für mich festzustellen: Schachliche Aktivitäten ohne die
freechess-Liga kann ich mir derzeit nicht mehr vorstellen.
Es grüßt herzlich
Uwe Tischer
(Bears)
|
|
Ich muß gestehen, daß ich bisher die Liga-Spiele nur als
ein zusätzliches Turnier nutze: ich spiele halt mit. Ansonsten bin ich als
Ligaspieler sehr wenig engagiert, und bin nicht mal informiert über den
Tabellenstand der Liga, und wie die einzelnen Mannschaftsbegegnungen
ausgingen/-gehen. Auch Kontakt zu den anderen Mannschaftsmitgliedern hab ich
keinen. Liegt natürlich daran, daß ich mich nicht reinvertiefe, und mir die
entsprechenden Infos verschaffe.
#######
So, die paar Doppelkreuze stehen für ein paar Minuten
Pause, in denen ich dachte: na, vielleicht könntest du ja jetzt die
Gelegenheit nutzen, nachzuschauen, wer denn überhaupt deine Mitspieler sind,
und wie die Mattratten bisher abgeschnitten haben ...
Das hab ich soeben versucht, und festgestellt, daß ich a) von meinen
Teamkollegen kaum jemand als Schachpartner kenne, und b) nicht erkennen kann,
wie denn der Stand der Dinge bei den Ligaspielen ist - welche Mannschaften
z.B. gegeneinander spielen, und wie die Begegnungen ausgingen. Vielleicht
finde ich das auch woanders, nicht unter "Mannschaften ..."?Ich kann also
erst mal nur feststellen, daß der Ablauf der Ligaspiele mir noch gar nicht
klar ist, mir also auch nicht klar ist, wie viel etwa davon abhängt, wie
meine aktuelle Paarung ausgeht ... so was kann ja die Motivation erhöhen,
etwas mehr Zeit in die Partie zu stecken.
Vieles also unklar; weiß nicht, ob's anderen ähnlich geht. Ich bin sicher,
das alles ist irgendwo erklärt, und vielleicht find' ich's ja auch noch ...
Immerhin hat mich Deine Rundfrage dazu angeregt, mich etwas mehr mit dem
Thema zu befassen, denn ein wenig unwohl, muß ich gestehen, war mir schon
lange bei dem Gefühl, irgendwie in den Nebel hinein zu spielen.
Für heute schöne Grüße,
Klaus
("original" Mattratten)
Die
"original" Mattratten
|
|
...hab mir etwas Zeit gelassen.. hatte die Hoffnung das
jemand aus meinem Team auch noch was beisteuern will. Ich finde
Mannschaftsspiele interessanter und anstrengender als normale Spiele. Man ist
nicht nur für sich selbst verantwortlich sondern auch für das Team.
Mir gefällt es in meinem Team weil wir uns gut verstehen
viel miteinander Reden und jeder bereit ist für den anderen Mitzukämpfen. In
einen nur auf erfolg ausgerichteten Team das sich die besten Spieler
zusammenkaufen und sonst nichts miteinander zu tun haben wollen kann ich nix
anfangen. Bei uns will jeder Spielen und laut Beschluss vom Team darf das
auch jeder (alle haben genauso viel Spiele) auch wenn das unsere Position in
der Liga schwächt. Schön ist auch bei Mannschaften (zumindest bei uns in der
4 Liga), das sich Freundschaften mit Spielern des eigenen Teams und der der
Gegner bilden, und das man sich auch auf Nahschachturnieren trifft.
PS. Hätte da noch einen Vorschlag.
So jetzt mach ich mich etwas unbeliebt... auch gut wäre
wenn man zumindest in den unteren Klassen 2 Mannschaften zulassen können, da
in der 4 Liga nicht die Gefahr besteht das sich ein Team alle guten Spieler
angelt, vielmehr ist es da so das viele Spieler spielen wollen und aus
Teamtaktik gründen nicht spielen dürfen, siehe im Forum das Thema wo das
Team-KO-Turnier besprochen wurde wie sich da Spieler für ihr Spielrecht
eingesetzt haben die normalerweise nur 2. Wahl in ihrem Team sind. Vielleicht
könnte man eine Regelung finden in der steht das 2 Mannschaften nicht höher
wie 4 Liga spielen dürfen?
Gruß Jürgen
(Teamchef "Die Nahschachspieler")
Die
Nahschachspieler
|
|
Nach dem ich mich bei FC eingelebt und auch schon einige
Spiele als "Einzelkämpfer" bestritten hatte, wollte ich nun auch meine Siege
und (jede Menge Niederlagen :-) ) mit Anderen teilen. So kam ich dann zu den
Punktelieferanten und aus leider nicht so schönen Umständen bin ich auf
einmal der TC.
In einer Mannschaft als Spieler mitzumischen ist schon eine
andere Sache als wenn man für sich alleine spielt. Man hat dabei immer das
Gesamtergebnis der Mannschaft im Kopf und möchte auf keinen Fall einen Fehler
machen. Leider passiert es dann meistens erst recht :-(
Trotzdem macht es (gerade durch die zusätzliche Spannung) einen super Spaß.
Das von FC angebotene Mannschaftsforum trägt hierzu noch bei.
Die Rolle als TC habe ich aus der Not heraus übernommen.
Die zusätzlichen Aufgaben eines TC haben mir am Anfang Sorgen bereitet, da
ich dachte, das ich nach einem 10Std. Arbeitstag dann gar nicht mehr zum
Spielen komme. Die Sorge war allerdings unbegründet.
Stellte nämlich schnell fest, das die Liga organisatorisch bestens ausgereift
und durchgeplant ist. Die Arbeit der Turnierleiter kann man wirklich als
professionell bezeichnen.
Auch die Kommunikation mit den anderen TC`s ist klasse.
Überhaupt finde ich die Möglichkeit auch während der Spiele sich mit dem
"Gegner" zu "unterhalten" sehr vorteilhaft. Dazu kommt noch das Forum, wo
Vorschläge und Fragen diskutiert werden können.
Mein Fazit zusammengefasst :
Es macht einfach einen riesigen Spaß :-))))
Gruß
Thorsten ( TC der Punktelieferanten )
|
|
... die Liga macht Spaß und ist sehr spannend !
Einige Wünsche habe ich bei aller Zufriedenheit dennoch:
- im Partiefenster zum Spielernamen den Mannschaftsnamen (auch als Abkürzung)
und die FCR-Zahl der Spieler
Alle anderen Wünsche werden auf folgenden Seiten erfüllt,
deren Verfassern ich an dieser Stelle ein besonderes Lob aussprechen möchte:
http://tornados.freechessweb.de/index.html
http://morphy.freechessweb.de
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jürgen Lichtenberg
(TC Königsspringer )
|
|
Mein Name ist Siegfried bin 42 Jahre alt (ledig) und seit
meiner Geburt spastisch körperbehindert. (berufstätig). Meine Hobbys sind
neben Schach-spielen, Ski-u. Radfahren, Theater spielen usw.
Eigenschaften: humorvoll , nachdenklich, diskutiere gerne
über Gott und die Welt usw.
Ich werde traurig, wenn man mich und meine Behinderung nicht ernst nimmt.
Schach Aktivitäten:
Spiele seit über 10 Jahren in einem Schachverein aktiv in einer Mannschaft
mit.
Zur Zeit B-Klasse. In Freiburg. Ich empfinde ein normales
Turnierspiel als Mensch mit einer Behinderung für mir so wieso nicht gerecht.
Das mit schreiben macht mit Schwierigkeiten. (Durch meine spastik). Darum
finde ich Fernschach für mich ideal. Ich kann meine Züge in aller ruhe und in
meiner gewohnten Umgebung vorbereiten. Die Nervosität ist auch weg.
Meine Spielstärke hat sich auch verändert.
Seit einiger Zeit spiele ich im Fernschach bei der
Mannschaft Bears mit. Auch hier fühle ich mich wohl. Es ist wieder etwas
anderes. Bei der Meisterschaft , wo ich schon einige male mit machte kämpft
man alleine. Hier entsteht auch ein Wir-Gefühl.
Von meinen Teamleiter habe ich einen guten Eindruck. Der
Austausch , bei Fragen ist mir sehr wichtig.
Ich habe schon einen Schachfreund für diese Schachseite
begeistern können. Er spielt jetzt hier auch in einer Mannschaft. Er hat mir
versichert, es ist eine gute Schachseite.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung:
Mich macht einwenig traurig, dass sehr wenig behinderte Menschen aktiv so wie
ich Schach spielen. Es ist doch ein Denksport !
Mit freundlichen Grüssen Ihr Schach-Freund
Siegfried
(Spieler bei den Bears)
|
|